Tipps für die Jahreszeit
Pollenallergie
Allergie ist eine Erkrankung, die sich als übersteigerte Abwehrreaktion des Körpers auf Allergene zeigt. Bei der Pollenallergie sind dies Pollen (Inhalationsallergene) unterschiedlichster Pflanzen wie Bäume, Sträucher, Gräser, Kräuter, seltener auch Blumen.
Je nach Pollenflugsaison spricht man von:
- Frühblühern: Erle, Hasel
- Mittelblühern: Birke, Rotbuche, Gräser
- Sommerblühern: Gräser, Getreide
- Spätblühern: Beifuß, Brennessel
Sie können folgende Krankheitserscheinungen auslösen:
Nase: Niesreiz, Schnupfen, Schleimhautschwellung
Augen: Juckreiz, Rötung, Tränen, Schwellung
Atemwege: Husten, Verschleimung, akute Atemnot, Asthma
Haut: Juckreiz, Ausschlag ( Ekzem, Nesselfieber, Neurodermitis )
Therapie:
1. Behandlung der Beschwerden:
Nach Lokalisation , Form und Ausmaß der Beschwerden werden entsprechende antiallergische Medikamente z.B. Antihistaminika oder Corticoide angewendet. Hierdurch wird eine Beseitigung, Linderung, Unterdrückung der allergiebedingten Beschwerden erreicht.
2. Spezifische Immuntherapie
Ziel ist es, durch regelmäßige Verabreichung der allergieauslösenden Stoffe eine körpereigene Toleranz gegenüber den Allergenen aufzubauen.
Folgende Regeln sollte man beachten:
- Schlafen Sie bei geschlossenem Fenster
- Waschen bzw. spülen Sie Ihre Haare vor dem Schlafengehen, um Pollen zu beseitigen, die sich sonst im Bett ablagern und eingeatmet werden
- Wechseln und lagern Sie pollenbelastete Kleidung außerhalb des Schlafzimmers. Trocknen Sie Wäsche nicht im Freien
- Halten Sie die Fenster im Auto geschlossen. Lassen Sie einen Pollenfilter nachrüsten
Quelle:
http://www.boesenecker.de/uploads/_downloads/Pollen.pdf