Allergie ist eine Erkrankung, die sich als übersteigerte Abwehrreaktion des Körpers auf Allergene zeigt. Bei der Pollenallergie sind dies Pollen (Inhalationsallergene) unterschiedlichster Pflanzen wie Bäume, Sträucher, Gräser, Kräuter, seltener auch Blumen.

 

Je nach Pollenflugsaison spricht man von:

  1. Frühblühern: Erle, Hasel
  2. Mittelblühern: Birke, Rotbuche, Gräser
  3. Sommerblühern: Gräser, Getreide
  4. Spätblühern: Beifuß, Brennessel

 

Sie können folgende Krankheitserscheinungen auslösen:

Nase: Niesreiz, Schnupfen, Schleimhautschwellung

Augen: Juckreiz, Rötung, Tränen, Schwellung

Atemwege: Husten, Verschleimung, akute Atemnot, Asthma

Haut: Juckreiz, Ausschlag ( Ekzem, Nesselfieber, Neurodermitis )

 

Therapie:

1. Behandlung der Beschwerden:

Nach Lokalisation , Form und Ausmaß der Beschwerden werden entsprechende antiallergische Medikamente  z.B. Antihistaminika oder Corticoide angewendet. Hierdurch wird eine Beseitigung, Linderung, Unterdrückung der allergiebedingten Beschwerden erreicht.

 

2. Spezifische Immuntherapie

Ziel ist es, durch regelmäßige Verabreichung der allergieauslösenden Stoffe eine körpereigene Toleranz gegenüber den Allergenen aufzubauen.

 

Folgende Regeln sollte man beachten:

  • Schlafen Sie bei geschlossenem Fenster
  • Waschen bzw. spülen Sie Ihre Haare vor dem Schlafengehen, um Pollen zu beseitigen, die sich sonst im Bett ablagern und eingeatmet werden
  • Wechseln und lagern Sie pollenbelastete Kleidung außerhalb des Schlafzimmers. Trocknen Sie Wäsche nicht im Freien
  • Halten Sie die Fenster im Auto geschlossen. Lassen Sie einen Pollenfilter nachrüsten

 

 

Quelle:
http://www.boesenecker.de/uploads/_downloads/Pollen.pdf